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Jahresrückblick 2015
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Wanderung
auf dem Ortenauer Weinpfad
Eintrag im Wanderbuch von Karin und Johannes Jüngert | | Mit 40
Wanderfreunden hatten wir am 25.9.2015 eine sehr schöne Tageswanderung entlang
des Ortenauer Weinpfads. Nachdem das Wetter am Morgen noch recht trüb und
regnerisch war, klarte der Himmel dann doch recht schnell auf. Die sehr
abwechslungsreiche Wanderung führte von Lauf zunächst durch Weinberge bis nach
Sasbachwalden. Ein Höhepunkt waren sicherlich die Gaishöllwasserfälle. Hier
hat der Wildbach in eindrucksvoller Natur im Lauf der Jahrhunderte unzählige
Findlinge frei gelegt.
Auf steilen Pfaden ging es über 13 Brücken bergauf,
begleitet von dem ständigen Rauschen des Wildbachs. Die Mittagspause an der
sehenswerten Wassermühle hoch über Sasbachwalden hatten wir uns dann auch redlich
verdient. Der weitere Weg eröffnete immer wieder grandiose Ausblicke auf die
sehr schöne Landschaft und über die Rheinebene bis zu den Vogesen.
Frau Dagmar Doll, Besitzerin des Weinhofs Doll, nahm uns dann in Kappelrodeck
in Empfang. Unter ihrer Führung wurden uns auf dem Kappelrodecker Weinlehrpfad sehr
interessante Einblicke über den Weinbau vermittelt. Ein weiterer Höhepunkt und
Abschluss eines gelungenen Wandertags war die Einkehr auf dem Weinhof Doll mit
den traditionellen Dinnede und Weinprobe. Wie man sieht, hatte auch die Tochter
des Hauses ihren Spaß mit uns.
Bei bester Stimmung kamen wir dann nach einem gelungenen Wandertag gegen 20:30
Uhr wieder in Neubulach an.
Besonders erfreulich war, dass wir wieder einige neue Gäste begrüßen konnten.
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| Donnerstag bis Sonntag, 3. bis 6. September 2015
Wandertage in den Sextener
Dolomiten
Ein Bericht von Erwin Armbruster
| | Wenn
Manfred Glinka eine mehrtägige Ausfahrt organisiert, wissen die
Mitglieder des
Schwarzwaldvereins Neubulach, dass es sich lohnt daran teilzunehmen. So
war es
auch am ersten Septemberwochenende bei der viertägigen Wanderfahrt
nach Südtirol. Insgesamt 52 Wanderer traten die Reise an,
womit Manfred Glinka wohl eine Grenze erreicht hat, die nicht mehr zu
toppen sein
wird. Allein schon die Quartiersuche, verbunden mit einem akzeptablen
Preis,
war eine organisatorische Meisterleistung. Die Wetteraussichten waren alles andere als gut und so wusste man
nicht, ob das Wanderprogramm
wie vorgesehen durchgeführt werden
könnte. Nach der Anreise am Donnerstag stand nur eine kleine Wanderung von rund
zwei Stunden zum Einlaufen an. Dabei wurden wie am folgenden Tag zwei Gruppen
gebildet, geführt von
Manfred und Doris Glinka, so dass kein Teilnehmer überfordert werden musste. Die
Wanderung führte durch
das Seikofel-Nemes Biotop, am Schwarzsee vorbei und nach einer Stunde hinab zum
Sextner Bach mit Ausblicken zum Sextner Hauptkamm. Das Ziel war die Talstation
der Seilbahn zum Helm. Und bereits bei dieser Tour wurden zeitweise die
Regenschirme ausgepackt. Für
die
beiden nächsten Tage
wurden von Manfred Glinka für die langsameren Wanderer jeweils
einheimische
Wanderführer
verpflichtet, während er
die sportlichen Wanderer auf den Touren begleiten wollte. Am Freitag
waren zwei
Touren zur Plätzwiese und
auf den Strudelkopf auf 2307 Meter vorgesehen. Vor der Abfahrt am Hotel
wies die
einheimische Wanderführerin
darauf hin, dass das Wetter dort oben schon sehr schlecht ist,
während im Bereich der Drei Zinnen
noch gutes Wetter herrschte. So entschied man kurzfristig, den für
Samstag vorgesehenen Höhepunkt der Wanderreise vorzuziehen.
Dies erwies sich als eine kluge Entscheidung, denn nur von einem kurzen
Regenschauer unterbrochen, erlebten die Teilnehmer auch viel
Sonnenschein und so
wurden herrliche Wanderungen absolviert. Die Gruppen starteten
gemeinsam an der
Auronzo-Hütte relativ
eben zum Rifugio-Lavaredo direkt unter den Südwänden der
Zinnen, wobei die Zinnenspitzen doch von
Wolken umhüllt waren.
| Über den Patternsattel (2530 m) kamen
die Wanderer erstmals zum überwältigenden Blick auf die Nordwände der Zinnen und zur
Dreizinnen-Hütte. Hier
trennten sich dann die Wandergruppen. Die langsameren Wanderer begaben
sich mit
ihrer Wanderführerin auf
die Umrundung der Drei Zinnen. Die sportliche Gruppe ging mit Manfred
Glinka
zunächst bergab
bis oberhalb der Bödenseen.
Weiter ging es unter den Ostwänden des Paternkofels zum
Büllelejoch. Auf 2522 Metern wurde
nach 40-minütigem,
steilem Anstieg der Sattel erstiegen. Nach wenigen Minuten wurde dann
die Büllelejoch-Hütte erreicht. Hier wurde bei bis
dahin viel Sonnenschein die Mittagsrast eingelegt. Als die Gruppe sich
nach der
Pause in Richtung Obernbacherjoch aufmachte, fing es auch
pünktlich an zu regnen. Allerdings
hielt der Regen nicht sehr lange an und die Sonne kam wieder durch die
Wolken
hindurch. Vorbei am kleinen Lago Cengia wurde über den
Paternsattel der Blick wieder frei auf die
Drei Zinnen. Über die
Lavaredo-Hütte wurde
der Ausgangspunkt erreicht. Es war eine Wanderung mit vielen grandiosen
Ausblicken. Allerdings wer es auch eine schweißtreibende Tour,
wobei manch einer mit der dünnen Höhenluft zu kämpfen
hatte.
Dass die Entscheidung für die vorgezogene Zinnentour richtig war, zeigte sich
am nächsten
Morgen. Das Wetter
machte zu und so entschied man sich, nach Bruneck zu fahren. Dort wurde im
Schloss das Reinhold-Messner-Museum besucht. Anschließend fuhr man noch zum Pragser
Wildsee, den man in rund 90 Minuten bei stärker werdendem Regen überwiegend mit Schirmen umwanderte.
Im Landhotel “Gratschwirt“ in Toblach, in dem die Wanderer
hervorragend bewirtet wurden, ließ die Gruppe den letzten Abend
in gemütlicher Runde ausklingen. Dabei bedankte
sich die Vorsitzende Sabine Hettich bei Doris und Manfred Glinka
für ihren großen Einsatz in der Vorbereitung
und der Durchführung der
Wanderfahrt. Sie bekamen als Dankeschön von der Gruppe ein Paar
alte, gefüllte Wanderstiefel überreicht. Auf der Heimfahrt am
Sonntag konnte man dann nochmals das Bergpanorama genießen.
Sicher werden die Eindrücke bei den Wanderern noch lange
in positiver Erinnerung bleiben. |
| Mittwoch, 15. April 2015
Seniorenwanderung
Von Birkenfeld zur Grenzsägmühle
Ein Bericht von Renate Grünauer
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Mit 37 Teilnehmern startete unser Bus um 13 Uhr vor der
Mathildenschule in Richtung Birkenfeld. Neben der Wanderstrecke standen
die Kirschbäume dank der vorausgegangenen
warmen Tage in voller Blüte. Entlang
des gut ausgebauten Höhenweges ging es auf Wirtschafts- und
Asphaltwegen durch das Gräfenhausener Kirschblütental in
Richtung
Keltern-Nieblingen. Nach ca. sechs Kilometern Wegstrecke erreichten wir unser Tagesziel direkt an der Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg. Die Niebelsbacher
Grenzsägmühle, gebaut
in der Mitte des 19. Jahrhunderts als Sägewerk, wandelte
sich im Laufe seiner wechselvollen Geschichte zur Säge
mit angrenzender Ausflugsgaststätte und großem
Biergarten. Schon viele bedeutende Persönlichkeiten haben in der Vergangenheit das Lokal besucht. Das
sehr gute Wanderwetter trug dazu bei, dass wir den Nachmittag
bei großartiger Beteiligung in geselliger Runde
genießen konnten. Die Wanderführer waren: Renate und Peter Grünauer
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| Sonntag, 12. April 2015 Wanderung auf dem
Genießerpfad Calw-Zavelstein
Eintrag im Wanderbuch von Sabine Hettich | | 28 Wanderfreudige machten sich am
späten Vormittag am Wanderheim in Zavelstein auf, den 13 km langen
Premium-Rundwanderweg zu erkunden: Wanderheim
Zavelstein –
Stubenfelsen – Rötelbachtal – Wölflesbrunnen und
Wildgehege Wimberg –
Stadtgarten Calw – Gimpelstein – Schafott –
Speßhardt – und zurück zum Ausgangspunkt am Wanderheim
Zavelstein. Eine zweite Gruppe mit 8
Teilnehmern machte sich nachmittags zu einer verkürzten Variante auf. Auf
abwechslungsreichen Wasser-, Wald- und Wiesenpfaden konnten wir bei gutem
Wetter gemeinsam entdecken, wie die Natur endlich aus ihrem Winterschlaf
erwacht.
Am Ausgang vom Rötelbachtal
trafen die beiden Gruppen aufeinander und wanderten die letzte Etappe
über Speßhardt gemeinsam zurück zur wohlverdienten
Schlusseinkehr im Wanderheim
Zavelstein.
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| Samstag, 7. Februar 2015
Hauptversammlung der Ortsgruppe Neubulach
Ein Bericht von Erwin Armbruster | |
Hauptversammlung des
Schwarzwaldvereins von Emotionen geprägt
- Dr. Peter Wieland gibt nach 30 Jahren
sein Amt als 1. Vorsitzender ab
-
Die
Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung des Schwarzwaldvereins, Ortsgruppe
Neubulach im Gasthaus Sonne in Oberhaugstett waren:
· Antrag auf
Beitragsanpassung · Ehrung langjähriger Mitglieder
· Verabschiedung des
1. Vorsitzenden Dr. Peter Wieland nach 30-jähriger
Vereinsführung
· Neuwahlen
Auf
Grund dieser wichtigen Themen war die Versammlung sehr gut besucht. Die
Mitglieder zeigten somit ihre große
Verbundenheit mit dem Verein. Erster ausgiebig diskutierter Programmpunkt war der Vorschlag
des Hauptvorstandes in Freiburg über die nicht unerhebliche Erhöhung der Beitragsanteile ab dem
Jahr 2016.
Der Vorschlag wird der Delegiertenversammlung im Juni 2015 in
Gengenbach zur Abstimmung vorgelegt, um damit eine Erhöhung der Beitragsanteile
um 30 - 35 % zu erreichen. Im Einzelnen wären demnach folgende Beiträge an den
Hauptverein abzuführen:
Einzelmitgliedschaft
Erhöhung von 13,50 € auf 18,50 €
Familienmitgliedschaft
Erhöhung von 18,50 € auf 24,- €
Jugendliche
Erhöhung von 6,10 € auf 9,- €
Insbesondere
unser 2. Vorsitzender Manfred Glinka zeigte bei seinen Ausführungen die
Notwendigkeit der Erhöhung durch den Hauptverein
auf.
Bedingt
durch einen allgemeinen Rückgang der
Mitgliederzahlen sind die Beitragsanteile etwas eingebrochen. Darüber hinaus
entstehen für den Hauptverein
durch notwendige Neueinstellungen von Mitarbeitern deutlich gestiegene
Personalkosten. Die Pflege des Internetauftritts, Unterstützung der
Ortsvereine, Ausbildung der Wanderführer
und sonstigen Mitarbeiter und Erhaltung der Wanderwege bedingen weitere
Ausgaben.
Manfred
Glinka warb deshalb um die erforderliche Beitragserhöhung der
Ortsgruppe.
Die
Ortsgruppe Neubulach plant deshalb folgende sehr moderate Beitragsanpassung:
Einzelmitglieder
von
18,- € auf 25,- €
Familienmitglieder
mit Kindern bis 18 Jahre von 25,- €
auf 32,- €
Jugendliche
Einzelmitglieder
von
8,- € auf 12,- €
Nach
einer längeren
Diskussionsrunde, bei der sehr viel Verständnis
für den Antrag
aufgebracht wurde, kam es zur Abstimmung. Mit sehr großer Mehrheit wurde
der Beitragserhöhung zugestimmt.
Bei
den Ehrungen hatte der 1. Vorsitzende Dr. Peter Wieland die Freude,
langjährigen Mitgliedern
Dank zu sagen für ihre Treue zum
Verein.
60
Jahre Mitglied sind Herr
Helmut Schwarz aus Neubulach Frau
Ingelore Schwenker aus Neubulach
50
Jahre Mitglied sind Frau
Helga Fischer aus Kornwestheim Herr
Manfred Gabel aus Nagold Frau
Hildesuse Kuppetz aus Neubulach Herr
Werner Martini aus Neubulach
40
Jahre Mitglied sind Frau
Heidi Gaiser-Damaschke aus Liebelsberg Frau
Sigrun Glinka aus Immendingen Herr
Peter Grünauer aus Oberhaugstett Herr
Helmut Reutter aus Neubulach Herr
Richard Schöck aus Neubulach Frau
Sieglinde Schöck aus Neubulach Herr
Jochen Wieland aus Wildberg
Dr.
Wieland dankte allen Geehrten für ihre Vereinstreue
und konnte ihnen ein Präsent überreichen.
Emotionaler
Höhepunkt war anschließend die Ehrung und Verabschiedung von
Dr. Wieland aus dem Amt des 1. Vorsitzenden. Dr. Wieland hatte schon
vorher auf die Höhepunkte während seiner
Amtszeit hingewiesen. Dies
waren: · 1988 das 75-jährige
Jubiläum · 1994 Erwerb der Gulaschkanone
aus NVA-Beständen · 1997 Aufbau einer
Seniorengruppe durch Herbert Rentschler · Erstellung einer
Satzung und Eintragung ins Vereinsregister beim Amtsgericht Calw · Sommer 1998 bis Ende 1999 Renovierung des
Hauptgebäudes der Lochsäge mit etwa 1400
Arbeitsstunden durch ca. 15 Vereinsmitglieder · 2007
Renovierung des Anbaus der Lochsägemühle (neue Dachdeckung, neue Fenster, neuer Anstrich). Von
der Vereinskasse mit 7.000 € für Fremdleistungen unterstützt. · 2012
Bau des neuen Wasserrades im Ziegelbach durch die Stadt Neubulach · 2013 das 100-jährige
Vereinsjubiläum
Er
fügte dann hinzu:
"Es
sind jetzt bereits 30 Jahre her, dass ich dieses Amt als 46-Jähriger von meinem
Vorgänger Manfred Glinka
übernommen habe. Nun
ist die Zeit gekommen, den Vorsitz des Schwarzwaldvereins in jüngere Hände zu geben. In
diesen 30 Jahren hat sich viel verändert
und jüngere Mitglieder
gehen selbstverständlicher und
professioneller mit den neuen Medien wie PC, Smartphone und Tablet um, was die
Vereinsarbeit sehr erleichtert.
Die
vergangenen 30 Jahre waren für mich eine
unglaublich schöne Zeit mit
Kameradschaft, problemloser Zusammenarbeit im Ausschuss und herrlichen
Wanderungen sowie mit intakten Finanzen und Mitgliedern, die sich nicht
scheuen, Verantwortung im Ehrenamt zu übernehmen."
Dem
2. Vorsitzenden und ewigen Wegbegleiter Manfred Glinka war es im Anschluss vorbehalten,
die Laudatio zu Ehren von Dr. Peter Wieland zu halten. Diese
im Wortlaut:
"Verehrte
Mitglieder, sehr geehrte Gäste, sehr
geehrte Frau Bürgermeisterin
Schupp, lieber
Peter, liebe Heide,
30 Jahre 1. Vorsitzender - eine gewaltig
lange Ära
geht heute zu Ende, zusammen sind dies 57 Jahre Führung durch unsere nunmehr 101-jährige
Vereinsgeschichte durch Deinen Vater, unseren Vorsitzenden Dr. Hugo Wieland von
1949 bis 1976 und durch Dich, Peter, von 1985 bis heute.
Unser Schwarzwaldverein hat von dieser
Ära
Dr. Wieland in vielfältiger Weise
profitiert und steht heute mit einem stabilen Mitgliederstand auf einer
gesunden und auch zukunftsorientierten Basis. Mit beispielhaftem Engagement
bist Du immer vorausgegangen und hast Dich nie vor neuen Ideen und auch
zukunftsorientierten Einflüssen verschlossen.
Der Vielseitigkeit und dem Wandel der Zeit nicht unkritisch gegenüber, doch immer
auch das Vorteilhafte dabei zu sehen und oft auch zu nützen, das hast Du
all die Jahre hindurch vorgelebt. Ideen aus dem Ausschuss begrüßt, unterstützt, bei der
Umsetzung mitgestaltet und über das gemeinsam
Erreichte an der Freude und der Zufriedenheit unserer Mitglieder teilgenommen.
In Deinem Rückblick hast Du das
Wesentliche dieser 30 Jahre Arbeit für
uns erwähnt, es gäbe sicher noch sehr
vieles anzufügen. Wahrlich eine
höchst respektable
und anerkennungswürdige Leistung für das Gemeinwohl anderer Menschen, besonders für uns
Schwarzwaldvereinler.
Lieber Peter, wir alle sind Dir zu größtem Dank
verpflichtet, Du hinterlässt keine
Baustelle, vielmehr ein wohlbestelltes Vereinshaus. Wir alle möchten, dass dies künftig so bleibt und
wir gemeinsam Antworten finden, die dem Wandel der Zeit Rechnung tragen. Auch
wissen wir, dass Du mit viel Herzblut unseren Verein geführt hast und allen
Mitgliedern stark verbunden bist und hoffentlich bleibst. Es werden in Zukunft
auch weiterhin noch viele Aufgaben auf dich warten.
Ich habe nun die ehrenvolle Aufgabe,
einen förmlichen Antrag an
die heutige Mitgliederversammlung zu stellen. Der Ausschuss hat beschlossen,
folgenden Antrag in der heutigen Hauptversammlung den Mitgliedern zur
Abstimmung vorzutragen:
Auf Grund seiner außerordentlichen
Verdienste in 30-jähriger Tätigkeit als
1.Vorsitzender des Schwarzwaldvereins Ortsgruppe Neubulach möge die
Mitgliederversammlung darüber abstimmen,
Herrn Dr. Peter Wieland zum Ehrenvorsitzenden der Ortsgruppe Neubulach zu
ernennen.
Liebe Heide, nicht weniger großer Dank gebührt Dir, die Du
ebenfalls über 30 Jahre Deinem
Mann den Rücken frei gehalten
hast und sehr, sehr oft in diesen Jahren auf ihn verzichten musstest. Dies ist
keine Selbstverständlichkeit über eine so lange
Zeit und zeugt auch von der Verbundenheit zu unserem Schwarzwaldverein. Bleibe
uns auch künftig stets so wohl
gesonnen wie bisher.
Mir bleibt neben einem nochmaligen großen Danke an Euch
beide, liebe Heide, lieber Peter, als kleine Anerkennung für ein riesengroßes Engagement in
den vergangenen 30 Jahren, Geschenke zur baldigen Nutzung und auch zur
Erinnerung überreichen zu dürfen.
Vielen Dank."
Die Abstimmung brachte dann das einstimmige
Ergebnis, Dr. Peter Wieland zum Ehrenvorsitzenden des Schwarzwaldvereins
Ortsgruppe Neubulach zu ernennen.
Mit nicht enden wollenden, stehenden
Ovationen wurde Dr. Peter Wieland für
seinen Einsatz über 30 Jahre
gedankt.
Seine Vorstandskollegen überreichten ihm als
Dank noch einen Gutschein für eine
Studienreise, sowie einen Blumenstrauss für
seine Frau. Die nachfolgenden Neuwahlen wurden
nach den Grußworten von unserer
Bürgermeisterin, Frau
Petra Schupp, souverän geleitet. Vorab
erklärte Frau Schupp, als
Mitglied Nummer 270 in den Verein einzutreten. Für
den Vorsitz und Nachfolge von Dr. Wieland kandidierte Frau Sabine Hettich. Sie
wurde von der Versammlung einstimmig in das Amt der 1. Vorsitzenden gewählt. Somit steht
erstmals eine Frau an der Vereinsspitze. Ansonsten blieb fast alles beim Alten.
Lediglich Hermann Majer wollte sein Amt im Ausschuss in jüngere Hände geben. Für ihn rückte mit Conny
Jakobi ein engagiertes Mitglied nach.
Frau Sabine Hettich bat die Mitglieder
nach der Wahl, sie genauso gut zu unterstützen,
wie in all den Jahren zuvor den bisherigen ersten Vorsitzenden. Nur gemeinsam,
sagte sie, können die
Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden. Mit dieser Bitte ging diese ereignisreiche Hauptversammlung zu Ende.
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| Sonntag, 1. Februar 2015 Schneeschuh-Wanderung auf dem Kniebis
Ein
Bericht mit Bildern von Erwin Armbruster
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Die
Organisatoren des Schwarzwaldvereins hatten sich nach den starken Schneefällen ab 30. Januar
kurzfristig entschieden, die im Wanderplan angekündigte Schneeschuh-Wanderung anzubieten.
So
starteten wir nach nur zwei Tagen Vorlaufzeit mit 22
Teilnehmern in Richtung Kniebis. Dort erwartete uns eine Winterlandschaft wie
im Bilderbuch. Tief verschneite Wälder, die Bäume voll behangen
mit großen
Pulverschneemengen. Das einzige, was fehlte, war noch etwas Sonnenschein. Aber
auch der immer stärker werdende
Schneefall hatte seinen Reiz.
Kurz
vor Mittag begaben wir uns vom Touristikzentrum aus auf den Weg rund
um den Kniebis. Der größte Teil der
Teilnehmer hatte noch nie Schneeschuhe an den Füßen und so war manch einer gespannt, wie sich
das Laufen mit den unbekannten Schuhen im tiefen Schnee anlassen wird.
| Aber
vorne hatten die Wanderer mit Siegfried Luz und Bernhard Schöttle zwei unermüdliche
Spurenzieher, die es den nachfolgenden Mitwanderern etwas erleichterten, durch
den sehr tiefen Schnee zu kommen. Ein heißer
Tee oder das eine oder andere kleine Aufwärmerle
durfte bei der Kälte während der Pausen
nicht fehlen. Die Stimmung in der Truppe war grandios und so vergingen die
knapp 3 Stunden wie im Fluge. Auch als gegen Ende der Tour der Schneefall mit
starkem Wind immer kräftiger wurde, tat
dies der Stimmung in der Truppe keinen Abbruch. Alle waren sich einig, diese
Veranstaltung im nächsten Jahr zu
wiederholen.
Zum
Abschluss wurde noch eine Rast im Brauhaus in Freudenstadt eingelegt, wobei man
sich das wohlverdiente Essen schmecken lassen konnte, bevor die Heimfahrt
angetreten wurde.
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